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Rosen­ge­ranie

Blühende Rosengeranie vor einer mediterranen Kulisse

Gera­ni­enöl, ein äthe­ri­sches Öl von bemer­kens­werter Viel­sei­tig­keit und Schön­heit, ist in der Welt der Aroma­the­rapie und Natur­kos­metik weit verbreitet. Es wird aus den Blät­tern und Blüten der Rosen­ge­ranie (Pelar­go­nium Graveo­lens) extra­hiert, die wegen ihrer üppigen Blüten nicht nur als Balkon­pflanze beliebt ist, sondern auch in Plan­tagen zur Herstel­lung von äthe­ri­schen Ölen kulti­viert wird. 

Herkunft und Anbau der Rosengeranie

Rosen­ge­ra­nien stammen ursprüng­lich aus Südafrika und gehören zur Familie der Storch­schna­bel­ge­wächse (Gera­niaceae). Sie sind mehr­jäh­rige krau­tige Pflanzen mit duftenden Blüten, die in einer Viel­zahl von Farben von Weiß über Rosa bis hin zu Rot blühen können. Die Blätter dieser Pflanze sind gekenn­zeichnet durch ihre tiefen Einschnitte und ihr ange­nehmes Aroma, das bei Berüh­rung frei­ge­setzt wird. 

Rosen­ge­ra­nien gedeihen am besten in gemä­ßigten bis subtro­pi­schen Klima­zonen und bevor­zugen warme Tages­tem­pe­ra­turen und kühle Nächte. Sie benö­tigen eine gute Sonnen­ein­strah­lung und gedeihen am besten in gut durch­läs­sigen Böden mit einem neutralen bis leicht sauren pH-Wert. Einige Gera­ni­en­arten sind auch relativ trocken­heits­re­sis­tent, können aber von gele­gent­li­chen Bewäs­se­rungen profi­tieren, um das Wachstum und die Blüten­bil­dung zu fördern. 

Rosen­ge­ra­nien werden in vielen Ländern welt­weit ange­baut, wobei einige Regionen beson­ders für ihren Anbau bekannt sind. Dazu gehören insbesondere:

  • Ägypten
  • China
  • Kenia
  • Marokko
  • Indien

Ernte der Rosen­ge­ra­nien zur Herstel­lung von äthe­ri­schen Öl

Die Ernte der Rosen­ge­ranie erfolgt während der Blüte­zeit der Pflanze, wenn der Gehalt an äthe­ri­schen Ölen in den Blät­tern und Blüten am höchsten ist. Die Haupt­ern­te­mo­nate für Rosen­ge­ra­nien können je nach geogra­fi­scher Lage und Klima vari­ieren. In einigen Regionen, wie zum Beispiel in Ägypten, wo Rosen­ge­ra­nien das ganze Jahr über ange­baut werden, erstreckt sich die Blüte- und damit die Ernte­zeit über mehrere Monate. In anderen Regionen mit gemä­ßigtem Klima, wie beispiels­weise in Europa, kann die Ernte im späten Früh­ling und Früh­sommer statt­finden, wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen und der Gehalt an äthe­ri­schen Ölen am höchsten ist. Die Blüten der Rosen­ge­ranie sind reich an äthe­ri­schen Ölen und tragen wesent­lich zur Qualität und Quan­tität des geern­teten Öls bei. 

Die Auswahl des opti­malen Ernte­zeit­punkts ist entschei­dend für die Qualität und den Gehalt an äthe­ri­schen Ölen in den geern­teten Pflan­zen­teilen. Zu früh geern­tete Blätter und Blüten enthalten mögli­cher­weise nicht genü­gend äthe­ri­sche Öle, während zu spät geern­tete Pflan­zen­teile an Aroma und Wirk­stoffen verlieren können. Daher ist es wichtig, den Ernte­zeit­punkt sorg­fältig zu planen und die Pflanzen regel­mäßig zu über­wa­chen, um den opti­malen Zeit­punkt für die Ernte zu bestimmen.

Die Ernte der Rosen­ge­ranie erfolgt meist von Hand, um sicher­zu­stellen, dass nur die reifsten und aroma­tischsten Blätter und Blüten geerntet werden. Die Ernte­me­thode vari­iert je nach den Vorlieben des Land­wirts und den örtli­chen Bedin­gungen, aber im Allge­meinen werden die Blätter und Blüten vorsichtig von den Pflanzen entfernt, ohne die Pflanzen selbst zu beschä­digen. Diese werden dann in Körben oder Behäl­tern gesam­melt und zur weiteren Verar­bei­tung transportiert.

Herstel­lung des äthe­ri­schen Öls der Rosengeranie

Das äthe­ri­sche Öl der Rosen­ge­ranie wird aus ihren Blät­tern und Blüten gewonnen und ist bekannt für seinen reichen, blumigen Duft und seine viel­fäl­tigen Anwen­dungs­mög­lich­keiten in der Aroma­the­rapie, Kosmetik und Parfümerie. 

Die häufigste Methode zur Herstel­lung von äthe­ri­schem Rosen­ge­ra­ni­enöl ist die Dampf­de­stil­la­tion. Bei diesem Prozess werden die frischen Blätter und Blüten der Rosen­ge­ranie in einem Destil­la­ti­ons­ap­parat plat­ziert, der mit Wasser erhitzt wird, um Dampf zu erzeugen. Der Dampf durch­dringt die Pflan­zen­ma­te­ria­lien und löst die äthe­ri­schen Öle aus den Zellen heraus. Der entstan­dene Dampf wird dann in ein Abkühl­rohr geleitet, wo er konden­siert und in einem Auffang­gefäß gesam­melt wird. Das resul­tie­rende Gemisch aus Wasser und äthe­ri­schem Öl wird anschlie­ßend abge­trennt, wobei das äthe­ri­sche Öl an der Ober­fläche des Wassers schwimmt und leicht abge­schieden werden kann. 

Nach der Destil­la­tion wird das äthe­ri­sche Rosen­ge­ra­ni­enöl einer Quali­täts­kon­trolle unter­zogen, um sicher­zu­stellen, dass es den Stan­dards für Rein­heit und Qualität entspricht. Dabei werden verschie­dene Para­meter wie der Gehalt an äthe­ri­schen Ölen, das Aroma und die Farbe des Öls über­prüft. Gege­be­nen­falls kann das Öl gerei­nigt werden, um Verun­rei­ni­gungen zu entfernen und seine Rein­heit zu verbessern. 

Das gerei­nigte äthe­ri­sche Rosen­ge­ra­ni­enöl wird dann in dunklen Glas­fla­schen gela­gert, um es vor Licht und Luft zu schützen, die seine Qualität beein­träch­tigen könnten.

Blühende Rosengeranie in einer mediterranen Stadt mit dem Meer im Hintergrund

Das typi­sche Aroma der Rosengeranie

Das typi­sche Aroma von Rosen­ge­ra­ni­enöl ist zunächst von einer süßen, blumigen Note geprägt, die an den Duft von Rosen erin­nert. Diese blumige Nuance verleiht dem Öl eine weiche und femi­nine Qualität, die sanft und beru­hi­gend wirkt. Die floralen Noten sind jedoch nicht über­wäl­ti­gend, sondern ange­nehm ausge­wogen und verleihen dem Öl eine subtile Eleganz.

Darüber hinaus enthält das Aroma von Rosen­ge­ra­ni­enöl auch fruch­tige Akzente, die eine frische und leben­dige Qualität verleihen. Diese fruch­tigen Noten können an Zitrus­früchte wie Zitrone oder Grape­fruit erin­nern und verleihen dem Öl eine gewisse Leich­tig­keit und Sprit­zig­keit. Sie bringen eine bele­bende Frische in die Duft­kom­po­si­tion und sorgen für eine ange­nehme und erfri­schende Erfahrung.

Neben den blumigen und fruch­tigen Noten enthält das Aroma von Rosen­ge­ra­ni­enöl auch würzige und grüne Nuancen, die dem Duft eine gewisse Tiefe und Komple­xität verleihen. Diese würzigen Noten erin­nern an Kräuter wie Minze oder Basi­likum und verleihen dem Öl eine erdige und herbale Qualität. Sie tragen dazu bei, das Aroma von Rosen­ge­ra­ni­enöl ausge­wogen und viel­schichtig zu gestalten und verleihen ihm eine ange­nehme Nuance.

Die viel­schich­tige Mischung aus blumigen, fruch­tigen und würzigen Noten der Rosen­ge­ranie lassen sich hervor­ra­gend mit anderen Duft­noten bzw. äthe­ri­schen Ölen kombi­nieren. Zu den belieb­testen Kombi­na­tionen gehören folgende:

  • Zitrus­ar­tige Noten: Zitrusöle wie Berga­motte, Zitrone und Grape­fruit harmo­nieren perfekt mit dem fruch­tigen Aspekt des Rosen­ge­ra­ni­enöls. Sie verleihen der Duft­mi­schung eine bele­bende Frische und bringen eine zusätz­liche Leich­tig­keit in den Duft.
  • Blumige Noten: Blumige äthe­ri­sche Öle wie Rose, Jasmin und Ylang-Ylang ergänzen die süßen und blumigen Nuancen der Rosen­ge­ranie. Diese Düfte verleihen der Mischung eine zusätz­liche Sinn­lich­keit und Tiefe und schaffen eine roman­ti­sche und femi­nine Duftkomposition.
  • Würzige Noten: Würzige äthe­ri­sche Öle wie Lavendel, Rosmarin und Basi­likum können die würzigen Noten der Rosen­ge­ranie betonen und ihr eine zusätz­liche Komple­xität verleihen. Diese Düfte bringen eine erdige und herbale Qualität in die Duft­mi­schung und sorgen für eine ange­nehme Nuance.
  • Holzige Noten: Holzige äthe­ri­sche Öle wie Sandel­holz, Zedern­holz und Patchouli können die Duft­mi­schung mit einer warmen und erdigen Basis­note ergänzen. Sie verleihen der Mischung eine gewisse Tiefe und Stabi­lität und runden das Aroma der Rosen­ge­ranie auf harmo­ni­sche Weise ab.
  • Krau­tige Noten: Krau­tige Duft­noten wie die der Pfef­fer­minze, des Salbeis und des Thymians können der Duft­mi­schung eine erfri­schende und bele­bende Note verleihen. Sie bringen eine gewisse Leben­dig­keit in den Duft und sorgen für eine ange­nehme Erfrischung..

Verwen­dung des äthe­ri­schen Gera­ni­enöls in der Aroma­the­rapie und Parfümerie

In der Aroma­the­rapie wird das äthe­ri­sche Gera­ni­enöl häufig zur Förde­rung von Entspan­nung, Stress­abbau und emotio­nalem Gleich­ge­wicht einge­setzt. Sein ange­nehmes Aroma hat eine beru­hi­gende Wirkung auf die Sinne und kann dabei helfen, Nervo­sität, Angst­zu­stände und Span­nungen zu redu­zieren. Es wird oft in Aroma­the­rapie-Mischungen verwendet, die zur Förde­rung von Ruhe und Gelas­sen­heit einge­setzt werden. 

Darüber hinaus hat das äthe­ri­sche Gera­ni­enöl auch eine stim­mungs­auf­hel­lende Wirkung und kann dabei helfen, nega­tive Emotionen wie Trau­rig­keit, Melan­cholie und Frus­tra­tion zu lindern. Sein sanftes und beru­hi­gendes Aroma kann das Wohl­be­finden stei­gern und dabei helfen, eine posi­tive und opti­mis­ti­sche Einstel­lung zu fördern. Es wird oft in Aroma­the­rapie-Mischungen verwendet, die darauf abzielen, die Stim­mung zu heben und ein Gefühl von Glück und Zufrie­den­heit zu fördern.

Kennst du schon unsere Duftöle mit Rosengeranie?

In der Parfü­merie wird das äthe­ri­sche Rosen­ge­ra­ni­enöl oft als Herz­note verwendet, um Parfüms eine warme und roman­ti­sche Qualität zu verleihen. Sein süßes und blumiges Aroma verleiht einer Duft­kom­po­si­tion eine sinn­liche und femi­nine Note, die sowohl verlo­ckend als auch anspre­chend ist. Es verleiht Parfüms eine gewisse Eleganz und Raffi­nesse und kann sowohl allein als auch in Kombi­na­tion mit anderen äthe­ri­schen Ölen verwendet werden, um faszi­nie­rende und komplexe Duft­mi­schungen zu kreieren.

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